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Die Zukunft entsteht in der Vergangenheit

Was werden wir 2050 vermissen?

 Wie kann man über die Zukunft nachdenken, ohne zu versuchen, sie vorauszusagen, oder vor ihr zu warnen? Diese Fragen stellt Matthias Horx in  seinem Buch 15 ½ Regeln für die Zukunft. Die Antwort bleibt er schuldig. Zu Recht. Denn als Zukunftsforscher sagt er, dass Zukunft nicht vorhersagbar ist. Es gibt Zukunftstrends. Aber nicht DIE eine Zukunft. Und er sagt: Zukunft ist eine Entscheidung!

Nun war ich am Wochenende in meinem Lieblingscafé in Weinheim. Obwohl die Besitzerin wirklich alle Vorschriften eingehalten hat, war von einer Corona-Atmosphäre nichts zu merken. Auf dem Heimweg bin ich dann am Eiscafé in der Fußgängerzone vorbeigelaufen und da sah die Welt anders aus. Der gesamte Fußboden war mit Abstandsbändern markiert und ein Sicherheitsbeauftragter mit Notfallschlagstock am Gürtel verteilte die Schleckermäuler nach dem Bällchenkauf mit Nachdruck über den Platz oder scheuchte Dreiergruppen gelenk auseinander. So hat offenbar jeder seine eigene Idee vom Umgang mit einer erzählten Wahrheit.

Die Dinge sind, was wir aus ihnen machen. Und die Zukunft? Ich denke die Menschen im und vor dem Eisladen werden eine eher muffige Zukunft haben. Die Menschen in meinem Lieblingscafé kreieren die Zukunft wahrscheinlich völlig neu. Der Unterschied? Mein Lieblingscafé denkt in Möglichkeiten. Dort wird Zukunft gestaltet.

Die Dinge sind, was wir aus ihnen machen

Wie kannst du in Möglichkeiten denken? Schäle dich heraus aus dem Pessimismus UND aus dem Optimismus. Nimm an, was ist. Dann spür nach, wie du damit spielen kannst. Wie kannst du das, was dir im Außen begegnet zu deinem persönlichen Liebesspiel machen? Zu deinem persönlichen Blumenfeld? Und in diesem „Mind“ der Wunder, öffne deinen Geist für die Zukunft in dem du dir Fragen stellst, die deine Kreativität, deine Schöpferkraft anregen:

  • Wie sieht für dich die Welt im Jahr 2050 aus?
  •  Welche Energien benutzen wir?
  • Wie sieht die Gesellschaft dann aus?
  •  Was wirst du vermissen und was begrüßen?

Entwirf dein Zukunftsbild in den hellsten Farben und dann frage dich: wie bist du/sind wir dahin gekommen.Und dann gehe ihr Schritt für Schritt entgegen. Mache dein Zukunftsbild zu deinem Leitstern. Das ist Schöpfen aus der Zukunft in die Gegenwart. Nur so kann es gehen. Lasse dich nicht beeindrucken von dem Chaos. Denke nicht in Lösungen aus der Vergangenheit. Beginne jetzt die Welt neu zu denken. Entwickle eine Vision und entwickle dich hin zu dieser Vision. Alles ist möglich. Ich verspreche dir, du landest in deiner Version der Zukunft. Also werde dir bewusst, wie sie sein soll. Für diese Schöpfung gehe raus aus deinen Konzepten von dem was angeblich geht und was nicht. Befreie dich von deinen Ängsten. Arbeite mit dem Raum der Möglichkeiten. Denn ALLES ist möglich. Es ist nur die Frage, wofür du dich entscheidest.

Zur Inspiration ein paar wundervolle Bücher und Vorträge zum Thema:

Namasté

Katja

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